Zusammenfassung
Ziel ist die Weiterentwicklung und Anwendung eines
praktikablen Konzeptes der Erziehung zu Selbstverantwortlichkeit, Toleranz und Völkerverständigung auf non-verbaler Basis durch Tanz und Körperarbeit. und Durchführung als gemeinsames Projekt in verschiedenen Ländern. Wir benutzen als kulturpädagogisches Konzept einen detailliert ausgearbeiteten Ansatz Ästhetischer Bildung, in dem sich die Unterschiedlichkeit der Menschen verschiedener ethnischer Gruppen und
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Zivilisationen vor dem nicht-bewertenden Hintergrund eines Grundkanons von Gemeinsamkeit entfalten kann und so in seiner Reichhaltigkeit erlebbar wird. Es ist stilistisch nicht festgelegt, verwendet Techniken aus verschiedenen ethnischen Kontexten, läßt vor dem Hintergrund einer festen Struktur universeller Themen Spielraum für die individuelle Gestaltung und regt auf natürliche Art zur Zusammenarbeit an. Es wird ein Ausdruckstraining durchgeführt, das die Menschen in Kontakt bringt und somit der gefährlichen Vereinzelung entgegenwirkt. Von eminenter Bedeutung ist der Kontakt mit dem Körper, der immer grundlegend einbezogen ist. Der Körper birgt, richtig angesprochen, und mit dem Geist in Verbindung gebracht, alle Möglichkeiten der Selbstheilung und Selbstregulation. Dabei gehen wir von der Grundannahme aus, daß Menschen sich wohl in ihren Sitten und Äußerlichkeiten sehr unterscheiden und oft in Konflikte geraten, daß es aber möglich ist, dahinter Gemeinsamkeiten zu finden, die stärker verbinden, als die unterschiedlichen Gebräuche zu trennen vermöchten.